Wer „Nein“ sagen will muss „Ja“ sagen

Klare Abgrenzung ist Trainingssache…

Wenn jemand daran arbeiten möchte, sich besser abzugrenzen und leichter „Nein“ zu sagen, hat er oder sie viele Möglichkeiten. Man kann seine rhetorischen Möglichkeiten in einem Seminar oder einem Online-Kurs verbessern. Man kann seine Körpersprache optimieren und sich Feedback zur Wirkung in Stimme und Ausdruck holen. Diese Schritte führen bei einzelnen auch schon zu guten Verbesserungen, aber eben nicht bei allen. Der Grund?

Wenn ich ein Verhalten verändern möchte, welches ich mir lange angewöhnt habe, brauche ich auch lange, um es zu verändern. „Gutmütig“ zu sein und die eigenen Grenzen zugunsten anderer nicht stark zu verteidigen ist ja erst einmal eine sehr gute Eigenschaft, die mich als Person auszeichnet und mein Selbstverständnis beschreibt, wie ich mit anderen umgehen möchte. Vielleicht möchte ich genau für meine faire Art geschätzt werden.

Es fehlt aber meist nicht an mangelnder Disziplin, dass man immer wieder in alte „gutmütige“ Muster zurückfällt. Es sind langjährig aufgebaute „Glaubenssätze“, die identifiziert und behutsam verändert werden müssen. Kurz gesagt: Erst wenn ich mich nicht mehr wie „ein Schwein“ fühle, wenn ich für meine Grenzen einstehe, hat die Sache Aussicht auf Erfolg. Unsere Superhelden- und Superschurken-Methode ist hier ein gutes Mittel, um bremsende Glaubenssätze aufzuspüren, zu hinterfragen und zu „modernisieren“.

Der weitere entscheidende Punkt ist: Ich muss mit dem neuen Wissen und den neuen Glaubenssätzen auch neue Erfahrungen machen. Sonst ist das alles nichts. Ohne neue positive Erfahrungen werde ich ganz sicher ins alte Muster zurück kippen. Da hilft auch kein Pochen auf Selbstdisziplin.

Eine ehemalige Kollegin hat sich mal eine Challenge gesetzt: Sie wollte den nächsten unfreundlichen Bahnschaffner mit dessen Verhalten konfrontieren, wenn es eine Gelegenheit dazu gäbe. Die gab es dann und fast hätte sie in der Situation zurückgezogen, aber dann ging sie mutig rein und ließ es „krachen“. Später hat sie sich für ihren Mut gefeiert und gemerkt, wie sehr sie ihren Radius der Möglichkeiten vergrößert hat.

Entscheidend ist also nicht allein das Wissen, sondern die im besten Fall begleitete Umsetzung dieser Entwicklungsschritte. Im Seminaren und Coachings zu Superhelden und Superschurken passiert daher genau das: Die Vermittlung der notwendigen Fertigkeiten, die Selbstreflexion, das Wissen über die eigenen roten Knöpfe und die Begleitung beim Ausprobieren des neuen Verhaltens.

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