Warum ist aktuell „Künstliche Intelligenz“ in aller Munde?

Künstliche Intelligenz wird seit Jahren entwickelt und erforscht. Es gibt Lehrstühle an Universitäten und Studiengänge mit diesem Titel und dennoch blieb es ein Thema im Hintergrund. Das ist seit Anfang des Jahres 2023 deutlich anders geworden, denn praktisch jede/r kann nun diese neue Technologie kostenfrei und ohne großen Aufwand ausprobieren. Vorreiter sind ChatGPT für Texterstellung und dall-e für die Erstellung von Bildern. Bereits im Januar erreichte die Software ChatGPT über 100 Millionen Nutzer*innen – und wurde dabei zur am schnellsten wachsenden Verbraucheranwendung jemals.

Der Künstlichen Intelligenz hängt aktuell für die Meisten noch etwas Mysteriöses an. Den meisten ist klar, dass es um eine Abbildung von neuronalen Netzwerken im Sinne eines menschlichen Gehirns geht. Bestehendes Wissen zu Fakten und Prozessen, die sich auch schon vorher in Algorithmen abgebildet haben und ausgewertet wurden, werden nun selbstständig von einer Maschine bewertet und noch umfangreicher auf Gesetzmäßigkeiten untersucht und zur Urteilsfindung genutzt. Diese Urteilsfindung ist nach langen Jahren der Entwicklung nun seit November 2022 für viele auf sehr leichte Art und Weise nutzbar – und zwar vor allem durch ChatGPT. ChatGPT sucht nach semantischen, also inhaltslogischen Zusammenhängen und erstellt daraus nach im Vergleich zu menschlichen Analysen sehr weitgreifenden Analysen schlüssige Aussagen und Texte. Es wertet nicht, sondern sucht auf der Basis der Vielzahl der zur Verfügung stehenden Fakten Lösungen.

ChatGPT ist der Prototyp eines hoch entwickelten, dialogorientierten Chatbots mit künstlicher Intelligenz. Nach Registrierung mit Emailadresse und Telefonnummer kann man ihn einfach online nutzen und direkt über eine Texteingabemaske mit der KI kommunizieren. Er wurde vom US-amerikanischen Unternehmen OpenAI entwickelt, kommuniziert als Chatbot in mehreren Sprachen, versteht Eingaben von Menschen und produziert Antworten, die sich kaum von Texten menschlichen Ursprungs unterscheiden lassen. Es wird erwartet, dass der Dienst mittelfristig kostenpflichtig wird.

Ein von Google veröffentlicher Vorgänger musste nach wenigen Tagen abgestellt werden, da die zur Analyse genutzten Daten von Rechtsextremen und Rassisten mit falschen Informationen geflutet wurden. ChatGPT ist mit einem moralischen Kompass ausgerüstet worden, der bisher aus meiner Sicht ganz gut funktioniert. Wenn Sie eine große Fragestellung haben, die Sie schon immer mal geklärt haben wollten – Nutzen Sie doch den Chatbot! Wieviel Geld braucht man in Deutschland, um glücklich leben zu können? Warum stand Arminia Bielefeld noch nie im Endspiel der Champions League? Meine Empfehlung: Probieren Sie es aus und bilden Sie sich Ihr Urteil.

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