„Learning Journeys“ für Mitarbeiter*innen mit Potenzial

Es ist kein Geheimnis, dass leistungsstarke Beschäftigte nach Förderung suchen, um ihre Potenziale entwickeln zu können. Wenn diesen Beschäftigten im aktuellen Umfeld die regulären Karrierewege nicht offen stehen, treffen diese nicht selten eine Entscheidung zu einer herausfordernden außerhalb des Unternehmens.

Angenommen, ein Mitarbeiter ist mit seinem Vorgesetzten, den Kollegen im Team und auch mit seiner Aufgabe zufrieden. Im Freundeskreis hört er jedoch immer wieder von Freunden, die nach Wechseln spannende Herausforderungen bekommen und er denkt sich: „Ich muss aufpassen, dass ich nichts verpasse!“ Er bekommt Zweifel daran, ob er sich genug für seine berufliche Entwicklung einsetze. Wenn keine freien interessanten Stellen in Sicht sind, gibt es vielleicht auch gar keine realistischen Chancen. Irgendwann liegt eine interessante Anfrage eines Headhunters in seinem Postfach.

Er beginnt darüber nachzudenken und sucht das Gespräch mit seinem Vorgesetzen. Der Vorgesetzte kann ihm auch kein konkrtetes Karriereangebot machen und sagt: „Treffe bitte keine vorschnellen Entscheidungen, eine nächste fachliche Zielstelle wird sicher in den nächsten Jahren frei. Das läuft Dir nicht weg.“ Und dann macht ihm die Führungskraft ein Angebot: „Bis dahin kannst Du mit einer Gruppe von Kolleg*innen einen gemeinsamen Entwicklungsprozess bestreiten. Jede*r von euch kann seine ganz persönlichen Entwicklungsziele bearbeiten. Du kannst Dich zum Beispiel in Durchsetzung oder Konflikt optimieren, insgesamt gelassener und fokussierter in Deinen Zielen werden, bessere Entscheidungen treffen, effizienter mit Deinen eigenen Kräften umgehen und vieles mehr“.

Die vom Unternehmen zusammen gestellte Gruppe von entwicklungsbereiten Beschäftigten bekommt knappen Input, arbeitet an eigenen und fremden Szenarien und probiert sich aus. Dabei lernen sich die Teilnehmenden sehr gut kennen. Digitale Tests und Selbsteinschätzungen ergänzen das persönliche Feedback. Jedes individuelle Thema kann an den Trainer adressiert werden und wird im möglichst individuellen Zuschnitt aufbereitet. Die Lernenden erhalten zu ihren Themen angefertigte Video-Tutorials und Vertiefungen- je nach Bedarf. Die Gruppe bietet Austausch und der Trainer hilfreichen Input.

Der Clou ist, dass es nicht ein einzelnes Seminar ist, sondern eine Reihe von zeitlich auseinander gezogenen Seminartagen, zusammengehalten von einem digital unterstützten Begleitprozess und selbstorganisierten Treffen. Es geht hier weniger um Wissen, als denn um das Ausprobieren. Damit ist zum einen gewährleistet, dass nicht nur über Probleme geredet wird, sondern an Umsetzungen gearbeitet wird, zum anderen wird so über Jahre hinweg eine „Entwicklungsreise“ angeboten, die Beschäftigte an das Unternehmen bindet und über den Zeitraum „unempfindlich“ für Anfragen aus anderen Unternehmen werden lässt.

Es ist Win-Win: Die neuen Skills helfen dem Mitarbeiter im Beruf und im Privaten, machen ihn leistungsfähiger und souveräner, wenn er später wichtige Funktionen im Unternehmen bekleidet. Die Erfahrungen in der Selbstorganisation der Zwischentreffen und der Herausforderung Entwicklungsthemen für sich selbst zu definieren lassen Beschäftigte deutlich eigeninitiativer werden. So lässt sich eine verantwortliche und mitdenkende Organisation entwickeln!

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