Die business.rollenspiel.agentur stellt sich vor: Nicolas – Rollenspieler und Team Manager

Wie bist Du zur Rollenspielagentur gekommen?

Hätte man mich vor einigen Jahren noch gefragt, was ein Rollenspiel ist und wo es zum Einsatz kommt hätte man die gleiche Antwort bekommen, an die sicherlich Viele zuerst denken würden: an kostümierte Personen, die sich auf einem Mittelalterfest bewegen; an eine pädagogische Maßnahme im sozialen Bereich oder vielleicht sogar an die Wiederbelebungsversuche der zwischenmenschlichen Beziehungen in privaten Schlafzimmern.

Dass das Rollenspiel als Simulationsübung einen festen Bestandteil in vielen Auswahl- und Diagnostikverfahren hat und damit ein spannendes Betätigungsfeld im Personalwesen bietet, erfuhr ich erst als mir eine befreundete Kommilitonin begeistert von ihrem Nebenjob erzählte.  Als Rollenspielerin sei sie regelmäßig mit einem kleinen, verschworenen Team auf Tour und würde für verschiedene Unternehmen in die Rolle von genervten Kunden oder pampigen Mitarbeitern schlüpfen und dafür auch noch bezahlt werden. Ob das nicht was für mich wäre?

Als Student chronisch auf der Suche nach Möglichkeiten, meinen bescheidenen Lebensstil zu finanzieren und mit etwas Bühnenerfahrung im Rücken sagte ich zu und saß 2015, nach einem Erstgespräch mit Bernd und einer intensiven Einarbeitung selbst aufgeregt im Zug auf dem Weg zu meinem ersten Einsatz. Heute blicke ich auf einen Erfahrungsschatz aus 8 Jahren als aktiver Rollenspieler bei der business.rollenspiel.agentur und habe dabei eine steile Lernkurve hingelegt.

Denn so einfach es bei meiner Freundin klang, so spannend aber auch herausfordernd habe ich das Rollenspiel in all seiner Komplexität kennengelernt. Schon die Vorbereitung verlangt es, sich sehr genau in ein bestimmtes Arbeitsumfeld und eine Situation hineinzudenken, sich auch fachlich ein wenig auszukennen um rhetorisch sicher und authentisch auftreten zu können. Aber aller Vorbereitung zum Trotz ist jedes Rollenspiel wieder so neu und spannend wie der Gesprächspartner auf den man trifft. Ist der eine kurzangebunden und will mich mit einer kräftigen Ansage überfahren, will mich die nächste vielleicht mit einer Charmeoffensive und gezielten Argumenten aus der Reserve locken. Dabei will ich nicht verheimlichen, dass auch mal holprige und schwergängige Gespräche oft aber auch witzige und hochklassige rhetorische Duelle herausgekommen sind.

Die dabei gewonnen Erfahrungen in der Gesprächs- und Konfliktsteuerung und eine geschulte Beobachtungsgabe trage ich heute mit in meine Arbeit als Trainer. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Schwierige Gesprächssituationen im Alltag gehe ich sehr viel souveräner an. Der Nachbar nervt durch laute Musik in der Nacht? Jemand möchte mir auf der Straße oder am Telefon etwas andrehen? Quasi ein Rollenspiel.

Als Team-Manager freue ich mich heute mit einer kleinen aber sehr engagierten Truppe von 7 Rollenspielern und Rollenspielerinnen zusammenzuarbeiten. Gemeinsam tauschen wir uns über neue Rollen aus und koordinieren und organisieren Einsätze. Gerne gebe ich dabei meine eigenen Erfahrungen bei der Einarbeitung und Entwicklung neuer Rollenspieler:innen weiter, von denen viele genau wie ich als Studenten ans Rollenspiel geraten, Feuer fangen und dabei bleiben.

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